Problemecke *********** Sollten Sie Probleme mit EuraTools haben, die Sie sich nicht erklären oder nicht lösen können, dann schauen Sie bitte zuerst einmal in diese Liste und in das Kapitel Bekannte Bugs. Wenn Sie auch hier nicht fündig werden, schreiben Sie mich bitte (möglichst per E-Mail) an. Generelles zu EuraConfig, EuraCall und PassCall =============================================== Als allererstes sollten Sie sicherstellen, daß Sie die aktuellste Version der Software verwenden. Deren Versionsnummer erhalten Sie über meine Homepage oder per E-Mail auf Anfrage. Das Programm stürzt während dem Betrieb oder beim Beenden ab. Beide Programme benötigen zum Betrieb mindestens 16KByte Stack. Achten Sie also darauf, daß im Piktogramm entsprechend viel Platz reserviert ist. Beim Start von der Shell können Sie mit dem Kommando stack 16384 ausreichend viel Platz schaffen. Das Problem tritt besonders dann auf, wenn Sie MUI V3.7 verwenden. Sie sollten unbedingt auf die aktuelle MUI-Version (V3.8 oder neuer) updaten! Die Übertragung bricht nach ca. 30 Sekunden mit einer Fehlermeldung ab. * Stellen Sie in den Tooltypes bzw. Voreinstellungen das richtige Device und die richtige Unit ein. Gehen Sie sicher, daß bei einem Aufruf aus der Shell das Device und die Unit als Parameter angegeben wurden. * Prüfen Sie, ob der richtige Anlagenhersteller eingetragen ist. * Prüfen Sie die Verbindung zwischen EuraCom und dem Amiga. Beachten Sie, daß die CTS- und RTS-Leitungen verwendet werden. * Schalten Sie RTS/CTS im Konfigurationsfenster aus. * Wurde die richtige Schnittstelle der EuraCom verwendet? Der Warnhinweis ist zwar nett, aber irgendwann nervt er einfach! Der Warnhinweis wird nicht mehr angezeigt, sobald eine Konfigurationsdatei abgelegt wurde. Dies können natürlich nur registrierte Benutzer. Ich möchte eine neue Firmware-Version einbauen. Was muß ich beachten? EuraTools ist bis zur Firmware-Version 1.11b kompatibel. Inwiefern neue Versionen (zum Beispiel die sagenumwobene V2.0) unterstützt werden, kann ich momentan nicht sagen. Ich bekomme eine Fehlermeldung, daß eine Struktur eine andere Länge hat als erwartet. Wenn es einmalig passiert, handelte es sich wohl um einen Übertragungsfehler. Ansonsten verwenden Sie eine noch neuere Firmware-Version. Diese ist nicht kompatibel zu dieser Release von EuraTools. Warten Sie auf ein Update. Meine Anlage ist mit einem kleinen Amiga verbunden, über den ich die Konfiguration vornehmen möchte. Einstellen möchte ich jedoch auf einem großen Amiga. Um es vorwegzunehmen: ich werde keine Shell-Version oder eine Kick1.3-kompatible Version oder ähnliches schreiben! Installieren Sie EuraConfig auf beiden Rechnern. Auf dem großen Amiga geben Sie in jedem Fall das Tooltype NOREADTK an. Sie können jetzt die Einstellungen an dem großen Amiga vornehmen und in eine Datei sichern. Diese Datei laden Sie in EuraConfig auf dem kleinen Amiga und lassen es zur Anlage übertragen. Um etwas Speicher zu sparen, können Sie auf dem kleinen Amiga die Software mit der Option ICONIFY starten und die Übertragung per ARexx- Script erledigen. Mit EuraCall verfahren Sie entsprechend. Ich möchte die Gebühren über den Druckerport auswerten. Sie können dazu EuraCall zusammen mit PassCall verwenden, siehe dort. Wie sieht es mit der Firmware V2 aus? Auf jeden Fall werde ich versuchen, EuraTools auch auf diese Firmware anzupassen. Ob dies möglich sein wird, steht und fällt jedoch alleine damit, ob Ackermann das Übertragungsprotokoll freigibt bzw. jemand anderes oder ich es austüfteln kann. Die Chancen stehen meines Erachtens recht gut, aber eine verbindliche Zusage kann ich noch nicht geben. Was ist das eigentlich für ein merkwürdiges Dingsda im Icon? Das `Dingsda' soll eine EuraCom / Alcatel darstellen. Quante-User möchte ich bitten, im Piktogramm ihre Anlage wiederzuerkennen. (Wie sehen eigentlich die Bosch-Anlagen aus?) Ist es wirklich so schlimm, wie der Warnhinweis sagt? Meine Erfahrung mit der EuraCom zeigt, daß die Anlage sich selbst gegen eine Fehlkonfiguration weitestgehend schützen kann. Probleme, die durch EuraConfig bisher auftraten, waren in keinem Fall gefährlich oder beschädigten irgendwelche Hardware. Trotzdem kann und will ich zu meiner eigenen Sicherheit nicht ausschließen, was in dem Warnhinweis steht. Wird es EuraTools auch für den PC geben? Das wird doch wohl kein Neid auf die Software einer veralteten Daddelkiste sein?! ;-) EuraConfig ========== Eine externe Rufumleitung klappt einfach nicht. Was mache ich falsch? Die externe Rufnummer muß ohne Amtsholungs-Null eingegeben werden. Die Anlage erkennt interne Nummern bereits daran, daß sie zweistellig sind. Außerdem müssen Sie die Rufweitergabe in Globales/Verschiedenes aktivieren! Ich habe Einträge im Fehlerspeicher. Ist meine TK-Anlage defekt? Nein. Es kann (besonders bei älteren Firmware-Versionen) sehr selten vorkommen, daß die Anlage einen Fehler registriert. Im Normalfall können Sie diese Fehler ignorieren. Sie könnten jedoch für den technischen Support des Herstellers von Interesse sein, wenn Sie ungewöhnliche Probleme mit der Anlage haben. Wie kann ich den Sensor aktivieren bzw. deaktivieren? Auch das ist vermutlich ein Bug in der Firmware. Dies ist momentan nur über ein masterberechtigtes Telefon möglich. Die Rufnummer #*551# aktiviert den Sensor, #*550# deaktiviert ihn wieder. Warum wird nur für Telefone eine eingestellte Weckzeit übernommen? Dies ist ein Bug in der Firmware der TK-Anlage bis V1.11b. Über das Telefon ist dies einwandfrei möglich und wird auch entsprechend in dem Status-Blatt angezeigt. Es läßt sich nur nicht über das Konfigurationsprogramm verändern. Warum dauert die Prüfsummenberechnung so lange, obwohl ich einen 680x0 habe? Die Prüfsumme wird nicht von Ihrem Amiga berechnet, sondern von der TK-Anlage. Sie benötigt dafür eine halbe bis eine Minute. EuraCall ======== Auf dem PC gibt es noch die Möglichkeit, die Liste zu löschen. Warum hat EuraCall das nicht auch? Im Gegensatz zu der PC-Gebührenauswertung brauchen Sie sich bei EuraCall nicht um die Verwaltung der Liste zu kümmern. EuraCall übernimmt dies für Sie. Dies geschieht wie folgt: wenn Sie die Gebührenliste auslesen, wird sie komplett aus der Anlage ausgelesen und in die Logdatei übernommen. Wenn der Schreibzugriff auf die Logdatei erfolgreich war (und nur dann!), wird die Gebührenliste der Anlage gelöscht. Auf diese einfache Weise werden Eintragsduplikate vermieden. Von einem gleichzeitigen Betrieb von EuraCall und einer anderen Gebührenauswertung rate ich ab. Wenn es jedoch nicht zu umgehen ist, verwenden Sie EuraCall stets als letztes! Wenn ich EuraCall starte, liest er nur sehr kurz. Die Gebührenlisten bleiben leer. EuraCall holt sich die Gebührenlisten über den Konfigurationsport der Anlage, nicht über den Druckerport. Ein Gebührenkit ist dazu erforderlich. Wenn Sie EuraCall zusammen mit PassCall verwenden, schauen Sie bitte in die FAQ von PassCall. Warum sieht die Druckausgabe von EuraCall so unübersichtlich aus? Die Druckausgabe ist für den Menschen zwar relativ unleserlich, aber für ARexx zum Beispiel leicht verständlich. In Zukunft wird es möglich sein, die Druckausgabe durch einen ARexx-Script nach eigenen Bedürfnissen formatieren zu lassen. Das Datenformat steht hiermit schon fest. ISDN-Geräte, die an einem der internen ISDN-Ports angeschlossen sind, werden in EuraCall stets mit der Teilnehmer-Nummer 00 bzw. mit der Sammelrufnummer angegeben, obwohl ich eine Teilnehmer-Nummer zugewiesen habe. Sie müssen die Teilnehmer-Nummer des Geräts unbedingt auch im Gerät selbst eintragen. Bei der TKR ProLink (baugleich mit ELSA MicroLink ISDN TL.V.34) geht dies zum Beispiel mit dem Kommando AT+ICLI=xx, wobei xx die interne Teilnehmernummer des Gerätes ist. Warum enthält der Teilnehmerfilter keine Teilnehmer und bei eingestelltem Gerätetyp wird alles herausgefiltert? EuraCall holt sich die Teilnehmer-Informationen (Teilnehmer-Nummer, Name, Gerätetyp) aus der EuraConfig-Konfigurationsdatei. Diese kann jedoch nur von registrierten Benutzern erzeugt werden. Wenn Sie sie in einem unüblichen Pfad abgelegt haben, müssen Sie diesen Pfad in den EuraCall-Voreinstellungen angeben! Welche Gebührenübermittlung benötige ich, und wie wird sie beantragt? Wenn Sie einen ISDN-Komfortanschluß der Deutschen Telekom benutzen, haben Sie bereits eine ausreichende Gebührenübermittlung. Ansonsten können Sie die Gebührenübermittlung wie folgt beantragen (Preise Stand Mai 1997, Irrtum vorbehalten): Gebührenübermittlung bei Gesprächsende (AOCE) Hier wird am Ende des Gesprächs die Gesprächslänge und -kosten übermittelt. Im Komfortanschluß ist dies bereits enthalten. Beim Standardanschluß kann dies für 1,00 DM im Monat pro B-Kanal (also im Normalfall für 2,00 DM im Monat) hinzugeschaltet werden. Manche Telekom-Mitarbeiter sind hier leider recht schlecht informiert und legen Ihnen nahe, daß dafür ein Komfortanschluß notwendig ist. Das ist definitiv nicht der Fall! Setzen Sie sich also unbedingt durch. Gebührenübermittlung während des Gesprächs (AOCD) Hier wird sowohl während des Gesprächs als auch am Ende die Gesprächslänge und -kosten übermittelt. EuraCall arbeitet dadurch nicht anders (d. h. das Gespräch wird auch dann erst am Ende in die Liste übernommen), aber analoge und ISDN-Telefone mit entsprechender Gebührenanzeige werten diese Information aus. AOCD kostet 1,50 DM im Monat pro B-Kanal (also im Normalfall 3,00 DM im Monat). Umwandlung in einen Komfortanschluß Sie können Ihren ISDN-Standardanschluß auch in einen Komfortanschluß umwandeln lassen und erhalten dann zusätzlich AOCE (siehe oben) und eine (gebührenpflichtige) Anrufweiterschaltung über die Vermittlungsstelle. Dies kostet 5,00 DM im Monat. Der Deutschen Telekom können Sie den Auftrag unter 01114 erteilen. Funktioniert EuraCall auch mit den Gebühreninformationen vom Druckerport der TK-Anlage? Dies geht nur in Verbindung mit PassCall. Der Rechner muß dazu ständig eingeschaltet bleiben. Wird es mit EuraCall möglich sein, die Rufnummern von kommenden Gesprächen anzuzeigen und ggfs. sogar zu identifizieren? Die EuraCom stellt Informationen über den kommenden Anruf erst zur Verfügung, wenn es schon `zu spät' ist, nämlich erst dann, wenn das Gespräch entgegengenommen und beendet wurde oder der Anrufer niemanden erreicht und auflegt. Eine solche Identifikation ist mit der Firmware V1 also nicht möglich. Ob sich dies mit der Firmware V2 ändern wird, ist noch nicht bekannt. Läßt es sich bei kommenden, nicht angenommenen Gesprächen nicht feststellen, auf welcher MSN angerufen wurde? Leider nein, da das Gebührenkit diese Information nicht zur Verfügung stellt. PassCall ======== Die Gespräche mancher Teilnehmer werden nicht gedruckt, und/oder kommende Gespräche werden nicht protokolliert. PassCall wertet nur aus, was er vom Druckerport erhält. Konfigurieren Sie den Druckerport entsprechend, daß er auch die gewünschten Telefonate ausdruckt. Die angezeigte Gebühr ist zu hoch / zu niedrig. Überprüfen Sie, ob Sie für den Teilnehmer den richtigen Gebührenfaktor eingestellt haben. Generelle Beschwerden zum Preis/Leistungsverhältnis leiten Sie bitte an Ihren Telefonnetzbetreiber weiter. ;-) Die Gesprächsdauer wird immer mit 0'00 angegeben! Der Druckerport überträgt leider nicht die Gesprächsdauer. In der Gebührenliste fehlen gelegentlich Gespräche! Einträge gehen verloren, wenn: * PassCall zu lange nicht aktiviert war und der Druckerpuffer der Anlage überlief. * die Anlage zurückgesetzt wurde, ohne das PassCall vorher den Puffer geleert hat (zum Beispiel nach einem Portwechsel!). * der Strom ausgefallen ist. Sollte dies zu einem Problem werden, empfehle ich den Kauf des Gebührenkits. Was ist das Gebührenkit, und wo kann ich es kaufen? Das Gebührenkit besteht aus einem 32KByte-EEPROM (150ns), einer Umbauanleitung und einer Gebührenauswertungssoftware für MS-DOS. Der Baustein wird mit dem alten EEPROM der Anlage ausgetauscht und speichert dann bis zu 1000 gehende und 75 kommende Gespräche ausfallsicher mit. Sie benötigen außerdem die Firmware V1.10b oder höher! Sie erhalten das Kit in aller Regel von Ihrem ISDN-Fachhändler, von TKR (http://www.tkr.de) oder direkt von Ackermann über ihre Hotline, Rufnummer 01908-72487. Von einem Selbstbau des Kits rate ich ab, da dann Inkompatibelitäten auftreten können oder die Anlage sogar überhaupt nicht mehr funktioniert. EuraCom / Maxima / Integral / Alcatel ===================================== Ist die EuraCom abhörsicher? Wie es aussieht, nicht. Unter ganz bestimmten Umständen ist es möglich, daß ein dritter ungewollt Gespräche belauschen kann. Laut Ackermann ist dieser Fehler allerdings mit der Firmware-Version 1.11 behoben worden. Zu Ihrer Sicherheit sollte bei älteren Firmware-Versionen die Kurzwahlliste nicht verwendet werden, um diese Gefahr zu vermeiden. Rufnummern in der Kurzwahlliste verändern sich bzw. lassen sich nicht mehr richtigstellen. Dies ist ein Fehler der TK-Anlage bis einschließlich V1.11b. Die Anlage muß auf die Herstellereinstellungen zurückgesetzt und neu konfiguriert werden. Ich kann die Anlage plötzlich nicht mehr über das Telefon zurücksetzen. Dieser Fehler scheint mit dem alten EuraCall-Bug zusammengehangen zu haben. Wenn Sie die Anlage kurz vom Netz trennen, funktioniert der Reset wieder. Sollten Sie immer noch Probleme damit haben, schreiben Sie mich bitte an. Kann ich die EuraCom-Firmware auch in meiner Maxima/Integral/Alcatel- Anlage verwenden? Soweit mir bekannt ist: ja. Es könnte dann allerdings Probleme mit der originalen Konfigurationssoftware geben. Hinweis: Dies gelang zwar in einem Test, aber ich rate trotzdem dringend von dem Versuch ab! Wenn Sie es probieren möchten, geschieht dies auf Ihr vollstes Risiko! Wo erhalte ich Firmware-Updates? Siehe See Firmware-Updates. Ich höre ein leises Brummen in den angeschlossenen Telefonen. Sie müssen die Erdleitung der TK-Anlage anklemmen, um das Brummen zu beheben. Muß ich die Erdleitung anklemmen? Es wird empfohlen, die Erdklemme der TK-Anlage an die Potentialschiene oder einen dort angeschlossenen Leiter anzuklemmen. Dies sind zum Beispiel Gas-, Wasser- und Heizungsrohre. Verwenden Sie keinesfalls die Erdung der Steckdose, da diese Spannungsspitzen aufweisen oder sogar unterbrochen sein kann. Ob sich die Erdklemme wirklich positiv bei Blitzschlag auswirkt, ist umstritten. Im Telefon des ersten Teilnehmers ist nur ein schrilles Pfeifen zu hören. Telefonieren ist dort nicht mehr möglich. Sie haben dieses Telefon versehentlich als Türfreisprecheinrichtung konfiguriert. Ich habe weitere Fragen zur Anlage selbst. Eine sehr gute FAQ finden Sie zum Beispiel auf der Homepage von H. Hufenbecher (http://home.t-online.de/home/hhufenbecher/isdn.htm).